Reisebeschreibung

Diese Reise ist eine wundervolle Mischung aus Naturerlebnis und Gartenbaukunst. Viele elsässische Gärten sind liebevoll gepflegte Kleinodien, die in nichts hinter den vielbesuchten englischen Gartenanlagen zurückstehen. Bestimmten Mustern folgend, sind sie wahre Oasen der Sinne.* 

1. Tag 

Anreise ins nördliche Elsass

Durch die schöne Landschaft der Pfalz fahren Sie über das Deutsche Weintor ins nördliche Elsass. Weinprobe in einem sehr schönen Keller in Cléebourg. Sie wohnen im schönen Kurort Niederbronn. Übernachtung und Abendessen.

Eine Anreise ins Nordelsass über Nordbaden können Sie auch sehr gut mit einem Abstecher zum Schaugarten des Hermanshofes mit seinen über 2500 Staudenarten in Weinheim nutzen (gegen Zuschlag).

2. Tag 

Vom kleinen Stein zur Blauen Farm

Der Ausflugsort Petite Pierre (Kleiner Stein oder auch Lützelstein) liegt mit seinen farbigen und blumengeschmückten Häusern an der Burg gleichen Namens. Sie haben einen herrlichen Blick in die bewaldete Region der Nordvogesen. Anschließend Weiterfahrt nach Saverne. Der Rosengarten existiert seit 1898 und enthält 550 verschiedene Rosensorten. 

Er zählt zu den schönsten Rosengärten der Welt und wurde 2002 vom internationalen Rosenausschuss prämiert. Danach haben Sie noch Gelegenheit, einen Blick auf das mächtige Schloss und die schöne Innenstadt zu werfen, bevor sie zum Kaffeetrinken in die kleine „Ferme Bleue“ (Blaue Farm)  fahren. Das traditionelle Bauernhaus leuchtet veilchenblau in der Sonne, und seine „Hexenhäuschen-Maße“ spiegeln sich im malerischen Innenhof und in den lauschigen Gartenabschnitten und im kleinen Salon. Rückfahrt zum Hotel und Abendessen.

3. Tag

Über Strasbourg auf die Weinstraße 

Heute besuchen Sie Strasbourg. Führung durch die schöne Altstadt rund um die Kathedrale und das Viertel „Petite France“, Zeit für einen Bummel auf eigene Faust. Am Nachmittag Besuch des Botanischen Gartens der Universität, dem grünen Herz der Stadt mit über 6000 Pflanzenarten auf 4 Hektar Fläche: Hickorybaum, Riesenmammutbaum und Sumpfzypressen im Freien wechseln mit Palmen, Bananenstauden und Schlingpflanzen im Troparium.

Anschließend Weiterfahrt auf die Elsässische Weinstraße. Unterwegs Halt für einen Bummel im „französischen Garten“ des Schlosses von Kolbsheim, eine typisch barocke Gartenanlage. Übernachtung und Abendessen in einem schönen Landhotel.

4. Tag 

Weinstraße und Gartenpracht

Vormittags besuchen Sie erst das malerische Dorf Ribeauvillée und bewundern die zahllosen Häuser mit fein gearbeitetem Fachwerk, dann geht es weiter nach Riquewihr, wo Sie gemütlich im „Kleinen Zug“ durch den Ort fahren und viel Wissenswertes über das elsässische Dorfleben erfahren.

Mittagspause in Bennwihr. Hier wartet der ausgedehnte Parc de Schoppenwihr, ganz im englischen Stil gehalten, auf Ihren Besuch: Keine Spur mehr von der Unterwerfung der Natur in einem französischen Garten, sondern freie Gartenlandschaft. Zur Stärkung gibt es ein kleines Restaurant. 

Dann haben Sie Zeit, die romantischen Gartenbereiche mit Teichen, Flussläufen und Feldern zu erkunden, die auf 35 Hektar eine perspektivische Verbindung zu den Ausläufern der Vogesen in der Ferne schaffen. Am späten Nachmittag Bummel durch die alte Reichsstadt Colmar mit ihren Fachwerkhäusern und Kanälen. Rückkehr zum Hotel und Abendessen.

5. Tag

Gärten und Natur im Ried 

Heute fahren Sie entlang des Rheins ins elsässische Dorf Plobsheim, wo sich der malerische Marguerite-Garten (Mai – Okt.) befindet. In Diebolsheim können Sie die „blühende Höhle“ sowie in Neuenkirch die hübsche Kirche bewundern.

Mittagspause in Selestat, zum Beispiel im interessanten Brotmuseum. Am Nachmittag erleben Sie eine Fahrt im typischen Flachkahn im Ried, das Feuchtbiotop der ehemaligen Rhein-arme ist heute ein Naturreservat. Mit der Pferdekutsche geht es anschließend nach Ebersmünster mit seiner Barockkirche und einer Silbermann-Orgel. Rückkehr ins Hotel und Abendessen.

6. Tag 

Heimreise