Reisebeschreibung

Claude Monet soll am Ende seines Lebens gesagt haben: „Dass ich Maler geworden bin, das verdanke ich Eugène Boudin“. Es ist Boudin, der den 16 Jahre jüngeren Monet ermutigt, weiter Studien zu betreiben und sich der Ölmalerei zuzuwenden, und der später sein Lehrer wird. Wie malt man Licht? Das lernt Monet von Boudin. Viele Motive ihrer beider Bilder finden Sie auf dieser Reise, in Boudins Geburtsstadt Honfleur, in Trouville und Deauville und vor allem in Le Havre. Hier entsteht das Gemälde, das der Stilrichtung ihren Namen geben wird. Bei dieser Reise kommen aber nicht nur Ihre Augen auf ihre Kosten, sondern auch Ihr Gaumen.

1. Tag
Reims
Anreise nach Reims zur Zwischenetappe. Hotelbezug und Abendessen.

2. Tag
Honfleur und Eugène Boudin
Weiterfahrt in die Normandie nach Honfleur an die Côte de Grâce. Dieses ehemals verträumte Fischerdörfchen war oft Motiv für die impressionistischen Maler, heute herrscht dort ein munteres Flanieren. Auch Sie unternehmen einen Bummel in Honfleur. Anschließend ist der Eintritt in das Musée Eugène Boudin in Honfleur vorgesehen. In der ständigen Ausstellung finden sich u.a. Bilder von Gustave Courbet, Felix Valloton, aber zum Impressionisten-Festival werden hier auch andere Werke ausgestellt werden. Lassen Sie sich überraschen. Abendessen, Hotelübernachtung in Honfleur.

3. Tag
Le Havre früher und heute
Nach dem Frühstück geht es heute über die Pont de Normandie nach Le Havre. Die Stadt wurde im Zweiten Weltkrieg sehr stark zerstört. Bei einer Stadtführung erfahren Sie mehr über die Hintergründe der heutigen Bebauung und besichtigen sogar ein Muster-Appartement aus der Zeit des Architekten Auguste Perret. Beeindruckend ist auch die von ihm aus Stahlbeton konzipierte Kirche Saint Joseph. Am Nachmittag ist der Eintritt in das „MuMa“ Musée Malraux Le Havre vorgesehen. Das lichtdurchflutete moderne Gebäude liegt am Eingang zum Hafen und beherbergt in der ständigen Ausstellung Werke von Edouard Manet, Pierre-Auguste Renoir, Eugène Boudin, Raoul Dufy und weiterer Künstler. Zum Impressionisten-Festival werden auch hier weitere Bilder gezeigt. Vor dem Hafen von Le Havre malte Claude Monet 1872 sein Gemälde „Impression, soleil levant“ und begründete damit die Stilrichtung des Impressionismus. Vielleicht erleben Sie eine dieser einzigartigen Lichtstimmungen an diesem Tag. Nach etwas Freizeit erreichen Sie wieder Ihr Hotel in Honfleur zum Abendessen.

4. Tag
Trouville und Deauville und das Pays d‘Auge
Mit einem Tagesreiseleiter geht es an die Côte Fleurie, die Blumenküste. Erster Stopp ist Trouville. Gepflegte Strände, Bäderarchitektur, der Fischmarkt sind die Hingucker. Sie verkosten Meeresfrüchte auf dem Fischmarkt, bevor es zur „großen Schwester“ Trouvilles, nach Deauville geht. Hier trifft sich der Jetset, und es findet alljährlich das Festival des amerikanischen Films statt. Sie bummeln durch das mondäne Seebad und unternehmen einen Strandspaziergang. Weg vom Trubel fahren Sie anschließend in das schmucke Pays d‘Auge, wo knorrige Apfelbäume und Fachwerkhäuschen Sie erwarten, ebenso eine Käseverkostung und Calvados-Probe. Der geschützte Name des Apfelbranntweins leitet sich von seiner Herkunft aus dem Departement Calvados ab, wo Sie sich befinden. Rückfahrt zum Hotel und Abendessen.

5. Tag
Paris
Sie verlassen die Normandie für Paris. Gelegenheit zum Besuch des Musée d‘Orsay oder Marmottan oder Seinebummel.  Abendessen und Übernachtung im Raum Paris.

6. Tag
Heimreise nach Deutschland