Reisebeschreibung

Rouen ist eine Reise wert, zumal wenn 2020 das Impressionisten-Festival stattfindet. In der Hauptstadt der Normandie finden zahlreiche Veranstaltungen und Events in dieser Zeit statt. Diese Kunst- und Geschichtsstadt an der Seine erwartet Sie mit ihrem mittelalterlichen Fachwerk, der astronomischen Uhr, dem Kirchhof Saint Maclou und einer Kathedrale, die abends im Sommer farbenprächtig angestrahlt wird. Von Ihrem Standorthotel in Rouen aus unternehmen Sie abwechslungsreiche Ausflüge auf den Spuren der Impressionisten nach Etretat und Fécamp ans Meer und nach Caen. Vielleicht möchten Sie auch gerne länger bleiben?

1. Tag
Anreise
Anreise nach Rouen, in die „Stadt der hundert Kirchtürme“, wie Victor Hugo sie einst bezeichnete. Abendessen und Übernachtung.

2. Tag
Rouen
Nach dem Frühstück lernen Sie die Hauptstadt der Normandie bei einer Stadtführung kennen. Die Stadt zieht einen in ihren Bann mit ihren wunderschönen Fachwerkhäusern, den Pflastersteingassen, der astronomischen Uhr, der gotischen Kathedrale. Claude Monet malt von ihrer Fassade eine 33 Bilder umfassende Serie. Ihre Gruppe wird während der Stadtführung in den Raum geführt, in dem Monet daran gearbeitet hat. Anschließend haben Sie Gelegenheit, die Stadt auf eigene Faust zu durchstreifen. Oder Sie besuchen das interaktive Historial Jeanne d’Arc. Auf dem Marktplatz von Rouen wurde 1432 die 19-jährige Jeanne d’Arc, die Jungfrau von Orléans, nach einem Schauprozess auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Zu ihrem Leben und Wirken erfahren Sie hier viel Wissenswertes. Am Nachmittag ist der Besuch des Museums der Schönen Künste von Rouen vorgesehen. Hier befinden sich  in ständiger Ausstellung Originale von Monet und seinen Kathedral-Werken, von Pissaro „le pont Boieldieu de Rouen“ und u.a. Werke von Sisley, Renoir, Degas, Caillebotte und Dufy. Rückkehr zum Hotel und Abendessen.

3. Tag
Etretat – Fécamp
Sie unternehmen einen Ausflug nach Etretat. Ein wiederkehrendes Motiv bei den französischen impressionistischen Malern, beispielsweise Gustave Courbet, Claude Monet und Camille Corot, waren die Kreidefelsen und der beeindruckende, ins Meer ragende Felsbogen La porte d’Aval. Weiter geht Ihre Fahrt nach Fécamp. Im 18. Jahrhundert ist Fécamp ein renommierter Hafen für den Kabeljaufang, aber mit Ankunft der Eisenbahn 1856 kann sich Fécamp der Pariser Reiselust nicht entziehen und wird auch zu einem Seebad. Paul Signac, Berthe Morisot und Claude Monet, um nur einige zu nennen, haben ihre Eindrücke von Fécamp in ihren Bildern verewigt. Sie besuchen das Palais Bénédictine und verkosten im Anschluss den Kräuterlikör, der noch immer auf der Basis eines Rezeptes der Benediktinermönche mit 27 Kräutern und Gewürzen hergestellt wird.

4. Tag
Caen
Heute fahren Sie nach Caen. In dieser lebendigen Stadt lässt sich viel entdecken. Der berühmteste Spross der Stadt, Wilhelm der Eroberer,  ließ hier eine Burg und zwei Abteien errichten. Obwohl Caen teilweise zerstört wurde, ist  immer noch historische Bebauung erhalten geblieben. Parks, Cafés, Geschäfte, quirlige Straßen, eine Straßenbahn sorgen für eine gute Lebensqualität. Sie erkunden die liebenswerte Stadt mit einem örtlichen Führer. Wenn gewünscht, buchen wir für Ihre Gruppe ein Mittagessen in der Stadt z.B. im Café Mancel  (Zuschlag) oder den Eintritt in das „Musée des Beaux-Arts Caen“ (Zuschlag). Hier befinden sich Claude Monets „La Manneporte“ (einer der Felsen von Etretat), Eugène Boudins „Plage de Deauville“ und „Plage de Trouville“. Auf der Rückfahrt nach Rouen halten Sie im Pays d‘Auge für eine Calvados-Verkostung. Ihr Abendessen am letzten Abend findet heute in der ältesten Auberge Frankreichs statt, in „La Couronne“.

5. Tag    
Heimreise nach Deutschland

* Bildnachweis: Eugène BOUDIN, Barques et estacade, 1890-1897, huile sur toile, 40,2 x 55,3 cm. Collection Olivier Senn. Donation Hélène Senn-Foulds, 2004. Le Havre, MuMa – musée d’art moderne André Malraux © MuMa Le Havre / Florian Kleinefenn