Okzitanien

Auf den Spuren des Hl. Dominikus

Sorèze aus der Vogelperspektive © Dominique VIET - CRT Occitanie
Sorèze aus der Vogelperspektive © Dominique VIET - CRT Occitanie

Auf den Pfaden eines frommen Mannes tief hinein in die französische Geschichte

  • 1 x HP in Lyon
  • 2 x HP in Narbonne/Castres
  • 3 X HP in der Abtei von Sorèze
  • 1 x HP in Le Puy
  • Eintritt und Führung  im Kloster Sainte-Marie de la Tourette
  • Stadtführung in Lyon
  • Stadtführung in Montpellier
  • Stadtführung in Béziers
  • Tagesführung Katharerburgen
  • Eintritt Kloster Fontfroide
  • Weinprobe Noilly Prat
  • Stadtführung Carcassonne

8 Tage

schon ab 599 €

  • Reisebeschreibung
  • Leistungen • Termine • Preise*

Reisebeschreibung

Das Leben des Heiligen Dominikus ist eng mit der Bewegung der Katharer in Südfrankreich verknüpft, und die Gründung des Dominikanerordens erfolgte in der Auseinandersetzung mit deren Gedankengut. Den Spuren seiner wechselhaften Geschichte geht diese Reise nach.

1. Tag | Sainte-Marie de la Tourette– Lyon
Anreise nach Éveux und Besichtigung des  Dominikanerkloster von Tourette des französischen Architekten Le Corbusier. Weiterfahrt nach Lyon zur Übernachtung.

2. Tag | Lyon – Montpellier – Béziers
Stadtführung in Lyon, danach weiter ins Languedoc. Die Glaubensbewegung der Katharer, die sich gegen die etablierte katholische Kirche richtete, hatte im Languedoc viele Anhänger. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts machte der Heilige Dominikus eine erste Reise in die Region. Er wollte das hohe Bildungsniveau und die gute Organisation der Katharer  auf die katholische Kirche übertragen. In der Kirche von Castelnau-le-Lez bei Montpellier wurde 1205 beschlossen, den Predigerorden zu gründen. Stadtbesichtigung von Montpellier, Abendessen und Übernachtung in Narbonne/Castres.

3. Tag | Béziers – Narbonne – Abbaye Fontfroide
1206 schickte Papst Innozenz III. Dominikus als Wanderprediger in die Region. Erste Statio­nen waren Montpellier, Béziers und Carcassonne. Als sein Begleiter  Pierre de Castelnau, persönlicher Legat des Papstes, getötet wurde, rief der Papst zum Kreuzzug auf. Bei der Stadtführung von Béziers erfahren Sie mehr über die Eroberung von den Kreuzfahrern 1029. Wichtigstes historisches Denkmal der heutigen Stadt ist der Canal du Midi, der das Mittelmeer mit dem Atlantik verbindet. Narbonne besitzt eine der höchsten gotischen Kathedralen Frankreichs. Ihr nächster Stopp ist die Zisterzienserabtei Sainte Marie de Fontfroide, danach Noilly Prat-Weinbrandprobe. Rückfahrt ins Hotel und Abendessen.

4. Tag | Carcassonne – Montréal – Fanjeaux – Prouillé – Sorèze
Geführter Stadtrundgang in Carcassonne mit seinen bis zu 40 Meter hohen Festungsmauern. Auch der Heilige Dominikus besuchte die Stadt, im nahen Montréal ließ er sich nieder. Unterhalb des Ortes begründete er das Frauenkloster von Prouillé, das bekehrte Katharerinnen beherbergen sollte.  Sehenswert ist auch die Pfarrkirche Notre Dame de l’Assomption aus dem 13. Jahrhundert. Abendessen und Übernachtung im ***/ ****Hotel in der Abtei von Sorèze mit ihrem  Ursprung im 8. Jahrhundert. Genießen Sie die besondere Stimmung des Ortes und den modernen Komfort des Hotels.

5. Tag | Land der Katharer – Mirepoix – Montségur
Tagesführung zu den Katharerburgen. Erste Station Ihres heutigen Tages ist die mittelalterliche Bastide Mirepoix aus dem 12. Jahrhundert. Auf dem zentralen Platz  mit seinen Holzarkaden wird montags und donnerstags Markt gehalten. Im 13. Jahrhundert lebten in Mirepoix viele Katharer, da auch der Lehnsherr Katharer geworden war. 1209 nahm Simon von Montfort Mirepoix nach einer  Belagerung ein. Nur wenige Kilometer entfernt liegt Montségur. Das befestigte Dorf auf der Bergkuppe war die letzte Zufluchtsstätte vieler Katharer. 1244 wurde die Burg dann nach langer Belagerung eingenommen und 200 Katharer verbrannt. Abends Rückkehr zum Hotel, Abendessen und Übernachtung.

6. Tag | Revel ­­– Saint Felix – Toulouse  
Heute machen Sie sich auf den Weg nach Toulouse. Erste Station ist das kleine Örtchen Revel, in dem Paul Riquet, der Erbauer des berühmten Canal du Midi lebte. Er finanzierte den Kanal aus privaten Mitteln und starb kurz vor seiner Voll­endung. In der kleinen Bastide Saint Felix auf einem Hügel fand 1167 die erste Katharersynode statt. Genießen Sie den Ausblick und die Ruhe  des historischen Ortes. Anschließend geht es zwischen Veilchenfeldern hindurch nach Toulouse. Entdecken Sie Toulouse auf eigene Faust und besichtigen Sie die Kathedrale Saint-Sernin, der größten Pilgerkirche auf dem Jakobsweg und eine der schönsten romanischen Kathedralen Frankreichs. Der Graf von Toulouse hatte sich rechtzeitig auf die Seite der Kreuzzügler geschlagen und somit die Zerstörung seiner Stadt verhindert. 1215 stellte der Erzbischof von Toulouse dem Heiligen Dominikus eine Kirche zur Verfügung, Petrus Seilhan schenkte ihm ein Haus und trat dem Orden bei. So entstand der erste eigene Standort des Ordens, der 1216 in einer Bulle vom Papst bestätigt wurde. Am Abend kehren Sie nach Sorèze zurück.

7. Tag | Albi – Le Puy-en-Velay  
Weiterfahrt nach Albi. Aus dem Jahre 1207 ist ein Feuerwunder in Zusammenhang mit dem Heiligen Dominikus überliefert. Sehenswert ist die größte gotische Backsteinkathedrale der Welt. Von außen wirkt sie wie eine Festung, von innen quillt sie mit Farben über. Direkt neben der Kathedrale liegt das Museum des Malers Toulouse-Lautrec (geg. Zuschlag). Mittags verlassen Sie Albi und fahren durch die herrliche Region des Zentralmassiv nach Le-Puy-en-Velay. Von hier aus führt die älteste Route des Jakobsweges nach Santiago de Campostela.

8. Tag | Heimreise über Lyon und Dijon

*Die genannten Preise gelten ausschließlich für Reiseveranstalter und Wiederverkäufer wie z. B. Busunternehmen. Die Angebote gelten daher nicht für Endverbraucher und Einzelpersonen.

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